Quarkwickel & Co.
Hausmittel bei Prellungen
Quarkwickel
Der Quarkwickel ist ein uraltes Hausmittel und wird aufgrund seiner kühlenden Wirkungen gegen vielfältige Beschwerden eingesetzt, die mit Schmerzen, Entzündungen und/oder Schwellungen einhergehen. Speziell bei leichten Prellungen kann ein Quarkwickel Linderung bringen.
Franzbranntwein
Franzbranntwein zählt zu den beliebten Hausmitteln aus Großmutters Zeiten und wird auch heute noch als „Allrounder“ bei vielen Alltagsbeschwerden sehr geschätzt. Die alkoholische Lösung hat kühlende Effekte und regt die Durchblutung an. Insofern kann sie vielleicht zumindest bei leichten Beschwerden hilfreich sein.
Essigwasser
Essig gilt schon seit vielen Jahrhunderten als probates Heilmittel. Im Mittelalter glaubte man sogar, man könne sich durch Einreiben und Einnehmen einer speziellen Essigmixtur vor der Pest schützen. Bei Prellungen soll ein Essigwickel, der auf die betroffene Stelle aufgelegt wird, gegen schmerzhafte Schwellungen helfen.
Arnika, Petersilie oder Majoran
Umschläge mit Arnika, Petersilie oder Majoran sollen bei der Schmerzlinderung helfen, die Entzündungen hemmen und den Heilungsprozess beschleunigen. Um die Wirkung der Heilkräuter zu erzielen, können Sie jeweils eines der folgenden Rezepte ausprobieren:
- Petersilie klein hacken und in ein steifgeschlagenes Eiweiß mischen.
- Zerkleinerten Majoran mit Honig mischen.
- Arnikatinktur oder Arnikablüten in Alkohol geben und ziehen lassen.
Die Kräutermischungen werden dann zur Herstellung eines Wickels oder einer Auflage verwendet und auf die betroffene Stelle aufgelegt.
Beinwelltinktur
Als Tinkturen werden in der Regel alkoholhaltige Pflanzenextrakte bezeichnet. Bei Prellungen kann zum Beispiel eine Beinwell-Tinktur helfen, die äußerlich angewendet wird (z. B. als Kompresse). Zu den wichtigen Inhaltsstoffen zählt Allantoin, das die Heilung des verletzten Gewebes fördern und Schmerzen sowie Schwellungen lindern soll.
Kartoffelsäckchen
Bei einer frischen Prellung ist Wärme kontraproduktiv – aber wenn die akute Phase nach etwa zwei Tagen abgeklungen ist, kann eine sanfte Wärmebehandlung den Heilungsprozess unterstützen.
Kartoffelsäckchen haben sich hierfür bewährt, da sie die Wärme besonders lange speichern. Für die Anwendung einfach weich gekochte Kartoffeln auf ein Handtuch legen und zu einem Säckchen binden. Aber Vorsicht: Die Kartoffeln sollten schon leicht abgekühlt sein, da es sonst zu Verbrennungen kommen kann!